3D-Scan – Definition und Erklärung
Was ist eigentlich ein 3D-Scan? Diese Frage haben sich die letzten Jahre immer mehr Menschen gestellt. 3D-Scans werden immer beliebter und sind in einigen Branchen wie der Baubranche oder der Marketingbranche inzwischen auch schon ein beinahe essenzieller Bestandteil des Fertigungs- und Serviceprozesses. Im Zuge der Industrie 4.0 befindet sich ein Großteil der Gesellschaft in einem immer schneller werdenden Rhythmus aus Ziel, Zielerfüllung und damit einhergehenden Fortschritt. Bis vor ca. 3 Jahren die Welt im Zuge der Corona-Pandemie mehr oder weniger zum Stillstand gekommen ist und zahlreiche gewohnte Prozesse nicht mehr stattfinden konnten.
Wie genau funktioniert 3D-Scannen?
- Bei einem 3D-Scan werden digitale Zwillinge eines Objektes erstellt. Diese digitalen Zwillinge sind wie ein kleines Modell des originalen Objektes. Mittels eines speziellen Sensors werden die dreidimensionalen, geometrischen Daten eines Objektes (oder einer Umgebung) digital erfasst. Diese Daten können später weiter verarbeitet werden.
- Im Zuge eines 3D-Scans wird das zu scannende Objekt aus mehreren Blickwinkeln gescannt, um so die räumlichen Daten, Farbe und Textur zu erfassen. Wenn diese Daten anschließend kombiniert werden, kann ein digitales 3D-Modell erstellt werden.
- Nachdem die Daten erfasst wurden, kann mithilfe von speziellen Programmen ein begehbarer, virtuell erlebbarer 3D-Rundgang, auch virtuelle Tour genannt, erstellt werden. Diese Visualisierung kann dann auf einem Monitor angeschaut, in Präsentationen verwendet oder auf einer Website zu Werbezwecken hochgeladen werden.
3D-Scans ermöglichen einen barrierefreien Zugang zu Objekten
Gerade in Zeiten der Pandemie mussten viele Unternehmen zwangsweise umdenken, Arbeit von zu Hause aus ermöglichen und auf viel Komfort verzichten. Doch all diese Unannehmlichkeiten haben auch zu einem Umdenken geführt, was die Grundlage für neue Möglichkeiten geschaffen hat. 3D-Scans sind eine ideale Möglichkeit, in einer eingeschränkten Welt ohne Beschränkungen zu agieren. So kann beispielsweise ein gescanntes Objekt mithilfe einer VR-Brille von allen Personen begangen werden. Auch Augmented Reality wird durch 3D-Scans möglich. Der Zugang zu den Objekten kann durch einen 3D-Scan auch international verteilten Experten ermöglicht werden, unabhängig von Zeit und Raum.
Welche Arten von 3D-Scannern gibt es?
Ziel eines jeden 3D-Scanners ist es, durch Abstandsmessungen ein realitätsgetreues digitales Objekt zu erstellen. Idealerweise besitzt dieses digitale Objekt dann zudem Informationen über Textur, Farbe und anderen Oberflächeneigenschaften des Objekts. Es gibt für verschiedene Branchen verschiedene 3D-Scanner, die ausgelegt sind auf die spezifischen Bedürfnisse einer Branche. Hauptunterschied ist dabei die Art der verwendeten Technologie. So gibt es beispielsweise folgende Technologiearten:
- Lasertriangulation und strukturiertes Licht-Scannen
- berührungslose 3D-Erfassung
- Fotogrammetrie
Wir bei 3D-Sicht verwenden 3D-Scanner des Marktführers Matterport, um Geschäfte, private Wohnungen, Fabrikhallen, Museen und öffentliche Gebäude zu scannen und dreidimensional zu visualisieren.
3D-Scanner als Technologie der Zukunft
3D-Scanner und die 3D-Visualisierung sind ein sehr junges, sich schnell entwickelndes Technologiefeld, in welchem noch viel Potenzial steckt. So kann zum Beispiel KI verwendet werden, um die Anwendung und Genauigkeit der Messung zu verbessern. Durch KI ist es beispielsweise denkbar, fehlerhafte Daten auszuschließen, 3D-Scans noch weiter zu verbreiten und auch für Laien anwendbar zu machen. Zudem dürfte die Nachfrage nach 3D-Scans auch in Zukunft weiter steigen und bei immer mehr Branchen ein essenzieller Bestandteil werden.
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